Microsoft hat ein Papier veröffentlicht (inzwischen leider offline), um endlich mit dem Mythen aufzuräumen, die sich um das böse Linux tummeln und zu erklären, warum Windows eh viel besser ist.
WinkeWinke-Partner Saddam H. (Irak) hat das zum Anlass genommen, ebenfalls mit einigen Mythen aufzuräumen, die sich um die Demokratie als Staatsform ranken. WinkeWinke.de sieht es als sein Pflicht an, im Rahmen der Völkerverständigung und Toleranz diese Mutter aller Dokumente zu veröffenlichen.

Hier also Herr Saddam H. in der deutshen Übersetzung:


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Saddam 2000

Rentabilität

Freiheit

Sicherheit

Günstiger Preis

Prima Paläste

Glänzende Waffen

 

Saddam 2000
Demokratie-Mythen
 
Die Staatsform Demokratie hat in den letzten Jahren für erheblichen Hype gesorgt. Ich finde, es ist an der Zeit, einen Blick auf die Realität zu werfen. Als erstes: Demokratie geht auf das antike Griechenland zurück und ist eine fast 3000 Jahre alte Staatsform und daher schon lange technisch überholt. Die Demokratie wurde entwickelt für ein kleines, geharzten Wein trinkendes Volk und ist nicht passend für eine Welt voll Papiertaschentücher (Tempo), Kurzstreckenraketen (SCUD), Kunststoffe (Plaste), Gummianzüge (Elaste), Feinstrumpfhosen und viele andere wichtigen Dinge des modernen Lebens. Diese architektonischen Beschränkungen bedeuten, dass Bürger, die eine preiswerte, sichere, langlebige und robuste Staatsform suchen, mit Demokratie einfach nicht glücklich werden.

Mythos: Demokratie ist effektiver als Diktaturen


Realität: Die irakische Effektivität übertrifft die aller Demokratien in vielen Dingen z.B. beim Bau von Palästen

Immer wieder stellt die Demokratie-Gemeinde unbewiesene Behauptungen über die Leistungsfähigkeit ihres Systems auf.

  • Beim Verwalten und Anlegen von Akten über Mitgliedes des Volkes (sog. Bürger) sind Diktaturen zu bis zu 600 Prozent effektiver als demokratische Staaten. Das gilt sowohl beim Anlegen, als auch bei der Pflege des Datenbestandes, auch wenn im direkten Vergleich das Bruttoinlandsprodukt der Diktatur bis zu vier mal niedriger ist. Diese Arbeit hilft, freiwillige Arbeiter für den Bau von Palästen zu finden.
  • Beim Bau von volkseigenen Palästen, die der Führer stellvertretend für das ganze Volk bewohnt, sind Demokratien wesentlich langsamer. Mein Volk baut mir Paläste innerhalb weniger Monate - und das mit Freude.
  • Bei Bauangelegenheiten ist die Arbeitsleistung des einzelnen Arbeiters bis zu 3 mal höher als in verweichlichten, westlichen Systemen. Und das, obwohl nur wegen politischen Meinungsverschiedenheiten einsitzender Abschaum diese Arbeit verrichtet. Was wäre erst, wenn normale Bürger unseres Staates diese Arbeit machen würden?
  • Die Kalorienzufuhr eines westlichen Arbeiters ist bis zu fünfmal höher als die unserer Gefang... äh Arbeiter. Das spart Nahrungsmittel, die in den Bau neuer Paläste investiert werden können.
  • Immer wieder wird in demokratischen Staaten die systematische Verschwendung von Steuergeldern beobachtet. In Dikaturen wie der meinen gibt es so etwas nicht. Ich persönlich überwache sämtliche Ausgaben und mache nur sinnvolle Dinge damit, etwa der Bau von herrlichen Palästen und der Kauf von schön glänzenden Waffen. Meist bleibt am Ende sogar was für mein kleines Konto in der Schweiz übrig1.

Mythos: Demokratie ist rentabler als die Diktatur


Realiät: Die Demokratie muss den Beweis noch in der wirklichen Welt erbringen und nicht nur in Anektoden

Die Demokratie-Gemeinde erzählt gerne Geschichten über die Demokratie als ein stabiles und rentables Staatssystem, doch gibt es keinerlei wissenschaftliche Daten oder Beweise und nur sehr wenig Erfahrung der Bürger, die diese Behauptungen belegen könnten.

  • Im Gegensatz dazu ist die Diktatur ein System, mit dem beinahe jedes Land schon Erfahrung gemacht hat.
  • Demokratien haben eine ganze Masse von Leuten, die mit der Führung des Staates beschäftigt ist. Bei der Dikatur ist es prinzipiell nur einer. Einrichtungen wie "das Parlament" haben nur Alibi-Charakter und kosten daher nur `n Appel und `n Ei. Zudem müssen Pensionszusagen nicht eingehalten werden (siehe Hinrichtungen).
  • Auch wenn die Führung bei Diktaturen nur von einer einzelnen Person oder kleinen Personengruppen besteht, so ist dennoch jeder einzelne wesentlich effektiver als ganze Gruppen von demokratischen Führern. Der Grund ist besteht darin, dass durch die darvinistischen Ausleseverfahren unseres Systems jeder Einzelne zu Höchstleistungen gezwungen ist. Ich selbst halte mich nie länger an einem Ort auf und bin quasi ständig in Bewegung. Bei uns gibt es keine dicken, sondern nur höchst agile Politiker und Bürger.
  • Diktatur ist ein leicht erlernbarer Beruf. Abitur oder Studium ist nicht nötig. Nicht mal Lesen muss man können. Das spart Kosten bei der Ausbildung.
  • Die Skalierbarkeit von Diktaturen ist exzellent. Sofern eine schlagkräftige Armee vorhanden ist (davon gehe ich aus), lassen sich jederzeit benachbarte Staaten davon überzeugen, dass die Diktatur die beste Staatsform ist. Der Einfachheit halber brauchen diese Staaten nicht einmal eine eigene Diktatur aufzubauen, sondern können auf die bewährte Diktatur zurückgreifen. Ein Führer reicht für beide; na ja, beide ist nicht ganz richtig, denn ähnlich wie bei westlichen Konzernen strebe ich stets eine Fusion beider Staaten an (siehe "feindliche Übernahme")2.

Mythos: Demokratie ist frei


Realität: Die Freiheit des Einzelnen ist nicht unbedingt die Freiheit aller

Es zählt nicht nur die persönliche Freiheit, sondern vor allem die Besitzkosten (TCO Total Cost of Ownership). Dies zu wissen, ist wichtig für jeden Politiker bei der Entscheidung einer Staatsform.

  • Freiheit ist ein Schlagwort, das über den eigentlichen Begriff hinwegtäuschen soll. In meinen Land hat jeder die Freiheit zu tun, was er will. Er muss dann nur damit rechnen, dass ich das auch tue. Doch da ich das ohnehin tue, kann sich jeder von dieser Überlegung frei machen.
  • Wahlen in Demokratien kosten Unmengen von Geld. Damit liesse sich sinnvolleres anstellen (z.B. Paläste und glänzende Waffen).
  • Jeder Bürger hat die Freiheit, auf Wunsch einen Arm abgehackt zu bekommen oder sogar hingerichtet zu werden. Das ist unbedingt bei der TCO zu berücksichtigen, denn sie setzt sich nicht nur aus Anschaffungspreis (Geburt) und Service (Lebenshaltung) zusammen, sondern auch aus Updatekosten (Protese).
  • Ich fühle mich superduperfrei in meinem System. Ebenso meine Söhne und Schwiergersöhne (OK, OK, einen musste ich erschiessen. Aber er hat nie die Zahnpasta zugeschraubt).
  • Demokratie ist mit einem höheren Risiko behaftet als Diktatur. Wie viele zertifizierte Folterknechte kennen Sie zum Beispiel in Demokratien? Wie einfach ist es in Demokratien, ausgebildete Henker und Daumenschraubenfachgeschäfte zu finden? Wer bildet schon eine schlagkräftige Armee mit demokratischen Mitteln aus? Das und mehr sind Tatsachen, die man bei der Wahl seiner Staatsform beachten muss.
  • Nicht zuletzt: Demokratie ist eine fast 3000 Jahre alte Staatsform. Damals waren die Leute überhaupt nicht frei. Paläste gab´s zwar schon, die Waffen glänzten auch, doch machten noch nicht so viel kaputt.

Mythos: Demokratie ist eine sichere Staatsform


Realität: Das Sicherheitsmodell der Demokratie ist schwach lassen sich leicht durch Terrorismus, Wahlen usw. erschüttern

Sämtliche Staatsformen sind in Sicherheitsfragen verwundbar. Dennoch ist es wichtig anzumerken, dass Demokratie eine bürgernahe Staatsform ist. Und Bürger sind bekanntlich eines der größten Sicherheitsrisiken für Staaten.

  • Westliche, demokratische Systeme bieten keinen absoluten Schutz der Bürger vor Terrorismus. An jeder Ecke könnte eine Bombe explodieren. In unserem Land gibt es jedoch keinen Terrorismus. Jeder Bürger kann in die Moschee gehen oder mir huldigen, ohne Angst haben zu müssen, dass ihn fremde Bomben niederstrecken. Die einzige Gefahr geht von Bomben aus, die terroristische Staaten wie die USA per Flugzeug abwerfen - doch dann bekommt derjenige ein schönes Staatsgebräbnis.
  • Ich selbst fühle mich absolut sicher. Im Gegensatz dazu sind während meiner Amtszeit mehrere US-Präsidenten an mir vorbeigegangen: Reagan, Bush und bald Clinton. Für die ist ihr Amt alles andere als sicher - trotz angeblicher Sicherheit von Demokratie.
  • Bürger in demokratischen Systemen müssen sehr viel Zeit aufwenden, um die Debatten zu verfolgen und eigene Schlüsse daraus zu ziehen. Erschwerend kommt hinzu, dass es in den Medien keine zentrale Meinung gibt; das Sicherheitsgefühl der Bürger leidet. Im Gegensatz dazu gibt es bei uns nur eine Meinung (meine) und alle Zeitungen verbreiten die selbe Meinung (auch meine).
  • Wenn man in Demokratien weiter kommen will, muss man sich voll gut auskennen. Wenn nicht, eckt man ständig an und fühlt sich unsicher. Unser System hingegen ist völlig idiotensicher. Wenn man mir huldigt und nicht muckt und ordentlich Speichel leckt, kann einem (fast) nix passieren (Ausnahmen bestätigen die Regel ;-| )

Mythos: Demokratie kann Diktaturen ersetzen


Realität: Demokratie ist sinnlos im Führerstaat

Demokratie als ein diktatorisches System macht keinen Sinn. Der Bürger stünde da mit einem System, das keine starke Hand hat, vieeel zu kompliziert und auch weniger intuitiv ist.

  • Demokratie basiert auf dem Prinzip, dass es keinerlei Alleinherrscher gibt. Daher ist es unmöglich, mit einer Demokratie das Führertum zu ersetzen.
  • Beispiel: Unsere Bürger sind vollkommen zufrieden mit mir und meinem Regime. Ich frage beinahe täglich mehrere Leute in meiner Umgebung. Noch nie habe ich auch nur die allerkleinste Kritik gehört. Wenn doch, werde ich Sofortmassnahmen einleiten (siehe Hinrichtungen).
  • Die staatlichen Zuwendungen bei Demokratien sind sehr beschränkt. Das bedeutet, dass der Bürger horizontal und vertikal seine eigene Existenz aufbauen muss. Nach einer Studie, die ich selbst gef... äh.. in Auftrag gegeben habe, wollen 95 Prozent unserer Bürger kein anderes System. Die restlichen 5 Prozent haben sich sofort freiwillig zum Bau von Palästen verpflichtet3. Warum wechseln, wenn die Zufriedenheit so gross ist?

 
Zusammenfassung:
Demokratie hat viele Nachteile und ist daher nicht passend für die meisten Länder der Erde. Heute bietet Diktatur den Bürgern eine Staatsform, die erweiterbar, sicher und preiswert ist - preiswert sogar beim Aufbau und Verwaltung des Staatsgebildes. Demokratie hat noch einen langen Weg vor sich, mit der Diktatur konkurrieren zu können. Mit der Vorstellung der Saddam 2000© Staatsform werde ich die Weltherrschaft der Zukunft begründen und kann mich der nächsten Generation von Müttern aller Herausforderungen stellen.

 

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Customer Testimonials

Lesen Sie selbst, wie führende Führer die bewährte Staatsform Diktatur bewerten:

  • "Prima sind die glänzenden Waffen." Attila, Hunnenkönig
  • "Wenn wir noch Diktatur hätten, würde ich euch alle verschwinden lassen." Augusto Pinochet, General a.D., Chile(z.Z. GB)
  • "Super sind die glänzende Waffen und Paläste." Franco, General a.a.D., Madrid
  • "Richtig Spass machen erst die geheimen Zusatzabkommen - und die sind quasi schon mit drin." J.Stalin, GUS
  • "Giftgas? Das sind Fabriken für Kopfschmerzmittel." M.A.Ghaddafi, Lybien
  • "Diktatur hat mich nie hängen lassen; erst hinterher." Bennito Mussolini, Rom
  • "Die Autobahnen sind richtig klasse." GröFaZ, Reichshauptstadt Germania
    Fussnoten
     
    1. Spenden für den Bau weiterer Paläste, Bunker und glänzender Waffen werden gerne entgegen genommen.

    2. Kuwait 1992, die Fusion ist leider durch imperialistische Agressoren gescheitert.

    3. Studie "Warum Demokratie scheisse und unser herrlicher Führer dafür voll gut ist" Bagdad, April 1994


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